====== Kategorie Persönliche Durchführung ====== ^ Subkategorie ^ Code ^ Zitate | | | **Hindernisse** | Mangelnde\\ Auseinanderse\\ tzung im\\ Studium | „In meinem Studium wurde es komplett ausgespart.“ (Art. 2a)\\ „Während des Studiums waren Abbrüche kein Thema „ (Art. 2b) | | | **Konsequenzen** | Bedrohung | „Nach der Veröffentlichung wurde ich von einem religiösen Fundamentalisten bedroht,\\ und auch die Rechtsabteilungen von zwei deutschen Landesärztekammern haben mir\\ gedroht, mich anzuzeigen“ (Art.1) | | | **Beweggründe\\ positiv** | Gynäkologisch\\ e Aufgabe | „Unsere Aufgabe ist es, schwangere Frauen bestmöglich zu betreuen“ (Art.1) | | | | Moral | „nicht unsere Aufgabe, Frauen danach zu beurteilen, ob sie die Schwangerschaft austragen oder beenden möchten“\\ „Ich finde es absolut inakzeptabel, dass Frauen in Europa wieder sterben, weil Ärzte sich\\ weigern, einen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen“ (Art.1) „Meine politische und moralische Einstellung trugen sicherlich dazu bei, dass ich dabei keine Schuldgefühle bekam. Ich war davon überzeugt, das Richtige zu tun: Ich half einer Frau dabei, ihre Entscheidung durchzusetzen.“ (Art.2b) | | | | Essentieller\\ gesellschaftlich\\ er Beitrag | „Der Beitrag, den Ärzte leisten, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, ist essentiell,\\ um das Leben von Familien und Frauen mit gewollten Kindern zu ermöglichen“ (Art. 1) | | | | Arbeitsroutine | „Erst nach meinem Wechsel an eine staatliche Klinik verstand ich, dass diese Art von\\ Eingriffen zur Routine gehören“ (Art. 2a)\\ „Als ich meine Facharztausbildung in einer Praxis begann, gehörten auch dort Abbrüche\\ zu meinem Arbeitsalltag“ (Art. 2b) | | | **Beweggründe\\ negativ** | Moral | „fühlte es sich falsch an, den Embryo zu entfernen. Ich beendete ein Leben, nahm ihr ein Kind weg, das sie sich gewünscht hatte“ (Art. 2a)\\ „ich als Ärztin meine Grenzen ziehen kann und muss, wenn ich einen Eingriff nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann“ (Art.2b) "Den Fötus auf dem Ultraschallbild zu sehen, das Geräusch des Geräts zu hören und zu wissen, dass es etwas Lebendiges ist, was man da absaugt: Mir ging das zu nahe" (Art. 3) Es ist einem klar, dass man ein in Entwicklung befindliches Leben beendet. "Man weiß, in der 12. Woche hat so ein Wesen Arme, Beine, einen Herzschlag. Im Prinzip ist es ein kleiner Mensch, kein Zellklumpen mehr. Man ist derjenige, der die Entscheidung aktiv durchführt. Das lässt die wenigsten unberührt." (Art. 4) | | | | Idealisierung\\ medizinischer\\ Berufe | "Dafür habe ich nicht Medizin studiert.“ (Art. 2a)\\ „Das ist nicht das, was ich als Medizinerin machen will.“ (Art. 2a) | | | | Empotionale\\ Konsequenzen\\ für Frauen | „Die meisten Frauen erinnern sich ihr Leben lang an den Schwangerschaftsabbruch. Wie\\ alt sie waren, was sie anhatten. Für viele ist das traumatisch“ (Art. 2a) | | | **Emotionen /\\ Empfinden** | Befriedigung | „eine sehr befriedigende Tätigkeit“ (Art. 1)\\ „nirgendwo anders wurde mir so tief empfundene Dankbarkeit entgegengebracht wie beim Schwangerschaftsabbruch“ (Art.1) | | | | Negative Gefühle | „Vergessen kann ich ihn bis heute nicht.“ (Art.2a) „Ich fühle mich nicht gut, wenn ich an die fünf Abtreibungen denke, die ich durchgeführt\\ habe (Art.2a) | | | | Neutralitätskonflikt | „Erkundigt sich eine Patientin bei mir über Abtreibungen, versuche ich, neutral zu bleiben.\\ Als Ärztin ist das meine Pflicht, aber es gelingt mir nicht immer“ (Art.2a) | | | **Zusätzliches Engagement** | Bereitstellung von Informationen | „Wenn Frauen ungewollt schwanger werden, sind sie unvorbereitet und brauchen\\ innerhalb kürzester Zeit viele Informationen“ (Art. 1) | | | | Durchführung im Ausland | „Der Druck auf die Ärzte ist dort so groß, dass sie sich weigern,\\ Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen“ (Art.1) | | | | Beratung | „Das Recht auf Abtreibung ist mir nach wie vor sehr wichtig.“ (Art.2b) | | | | | | | | | | | | [[lv-wikis-oeffentlich:pda19:aerzt_innen|Zurück zur Hauptseite]]