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Stichprobenverfahren

Gabler-Häder-Verfahren

Beim Gabler-Häder-Verfahren handelt es sich um ein Stichprobenverfahren für allgemeine Bevölkerungsumfragen. Dieses Verfahren wurde Mitte der 1990er Jahre im Leibniz-Institut für Sozialforschung GESISentwickelt.

Es gibt verschiedene Designs.

Ziel dabei ist es eingetragene und nicht eingetragene Telefonnummern in die Stichproben mit einzubeziehen. Das heißt sowohl Telefonnummern, welche über das Telefonbuch zu erreichen sind als auch nicht zu erreichende. Dieses Verfahren wird demzufolge dann angewandt, wenn Telefonnummern nicht vollständig vorliegen.

Bei diesem Verfahren werden Telefonnummern aus Telefonbüchern herangezogen. Anschließend werden davon die letzten beiden Ziffern gestrichen. Dann werden wiederum alle möglichen Kombinationen von Ziffern von 00 bis 99 wieder daran angehängt.

Folglich haben alle eingetragene und nicht eingetragene Telefonnummern die gleiche Chance in die Stichprobe zu gelangen.

Last-Birthday-Methode

Bei Telefonstichproben gilt es verschiedene Aspekte zu beachten. Werden Haushalte telefonisch erreicht, ist dann die Frage zu stellen, wer der Haushaltsmitglieder befragt wird. Steht dies zuvor noch nicht fest, können verschiedene Methoden angewandt werden. Damit können Zielpersonen innerhalb eines erreichten Haushalts zufällig ausgewählt werden. Eine praktikable Vorgehensweise stellt insbesondere die Last-Birthday-Methode dar.

Es wird gefragt, welche Person zuletzt Geburtstag hatte.