Rassismus ist eine Ideologie nach welcher Menschen nach äußerlichen Merkmalen in Kategorien von Abstammung eingeordnet werden, was mit einer besonderen Beurteilung der Betroffenen einhergeht. Es ist ein negativ konnotiertes Wort, weil es mit Diskriminierung und der Vorstellung von Über- oder Unterlegenheit unterschiedlicher Rassen in Verbindung gebracht wird. Er diente oft zur Rechtfertigung kolonialistischer Praktiken. Noch heute aber bleibt die Kategorie der Hautfarbe oder Ethnizität identitätspolitisch relevant als Ermöglichung der Benennung von struktureller Benachteiligung und Diskriminierung als Individuum und Gruppe. Bemerkenswerterweise ist im englischen Sprachgebrauch dennoch der Begriff „race“ relativ neutral konnotiert.