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Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Kritische Theorie

Gegenstand

Die Kritische Theorie hatte ihre Hochphase zu Zeiten des Ernährer-Hausfrauen-Modells (vgl. Knapp 2012: 175). Inwiefern die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in der Analyse der Kritischen Theorie thematisiert wird, soll Gegenstand dieses Wikis sein.

Schlagwörter: Bürgerliche Gesellschaft - Produktion - Reproduktion – Ernährer-Hausfrauen-Modell – „männliche“ Vernunft – „weibliche“ Natur - Herrschaftsverhältnisse

„Männer“ und „Frauen“ in der Bürgerlichen Gesellschaft

Konstruktion des Mannes

Die Konstruktion von Männern* in der bürgerlichen Gesellschaft arbeiten Adorno und Horkheimer in der Dialektik der Aufklärung anhand von Odysseus heraus. Er gilt als „Urbild […] des bürgerlichen Individuums“ (Adorno/Horkheimer 1944/1947/1987: 67, zit. nach Umrath 2020: 40). Adorno und Horkheimer beschreiben das ‚prototypische bürgerliche Subjekt‘ als den „identische[n], zweckgerichtete[n], männliche[n] Charakter des Menschen“ (ebd.: 56, zit. nach ebd.) und verweisen damit auf die Verknüpfung zwischen der bürgerlichen Subjekt- und der Männlichkeitskonstruktion. Grundlegend für das bürgerlich-männliche* Subjekt sei die „Unterwerfung […] der Natur unter das Selbst“ (ebd. 55, zit. nach ebd.). Adorno und Horkheimer fassen hierunter gleich zwei Naturformen: Einerseits die herrschaftsförmige Aneignung der äußeren, nicht-menschlichen Natur, andererseits die Kontrolle der eigenen Triebe (innere Natur) (vgl. ebd.).

Die Beherrschung der eigenen Triebe erfolge mithilfe der Berufung auf Vernunft, wodurch sich das Subjekt erst konstituiere (vgl. ebd.). Gerecht et al. beschreiben in dem Zusammenhang „Vernunft als die Technik der Männer, ihre Selbsterhaltung, ihre Identität und ihre Machtposition gegenüber der Natur zu erobern und zu sichern“, mit dem Ziel, „Archaisches, Naturhaftes daraus zu verdrängen und zu unterdrücken“ (Gerecht et al. 1984: 269).

Konstruktion der Frau

Die Kritische Theorie verortet Frauen* gesellschaftlich in die Familie. Sowohl ihr Vergesellschaftungsmodus als auch der Grad ihrer Integration unterscheide sich von Männern*. Adorno und Horkheimer betrachten Frauen* als eingeschränkt vergesellschaftet und betonen ihre Privatisierung. Daraus schlussfolgern sie unterschiedliche Ausprägungen von Geschlechtercharakteren (vgl. Becker-Schmidt 1991: 389). Frauen hätten „gerade durch ihren Ausschluß aus der Produktion besondere Züge des Bürgers, wenn auch andere als der Mann, entwickelt“ (Adorno 1937: 542, zit. nach Umrath 2019: 112).

Der Ausschluss aus der Produktions- und die Bindung an die Reproduktionssphäre habe zu Folge, dass Frauen* weder dem Rationalisierungsprozess der Moderne ausgesetzt seien, noch die Chance hätten, gesellschaftlich relevante Erfahrungen zu machen (vgl. Becker-Schmidt 1991: 389). Ebenso seien sie von der herrschenden Form der Subjektivierung ausgeschlossen (vgl. Stögner 2022: 20), die sich in der Sphäre der Öffentlichkeit unter Männern* bilde (vgl. Becker-Schmidt 1991: 389). Laut Adorno und Horkheimer könnten sich Frauen* die bürgerlich-männliche Subjektstruktur zwar aneignen, ein nicht-entfremdetes weibliches Subjekt könne sich in der bürgerlichen Gesellschaft aber nicht konstituieren (vgl. Umrath 2020: 40).

Der Kritischen Theorie zufolge sei der Ausschluss aus der Produktion zugleich mit einer Chance versehen: Indem Frauen* „nicht auf die Höhe der abendländischen Rationalität“ angekommen seien, hätten sie die vage Möglichkeit, sich zumindest teilweise der „universalen Funktionalisierung“, d.h. der kapitalistischen Reduktion auf „Quantitäten und Tauschwerte“, zu entziehen (Gerecht et al. 1984: 271).

Aufgrund ihrer Nähe zum naturalen Element der Familie erscheint die Frau* in der Kritischen Theorie als Naturwesen (vgl. Stögner 2022: 16). Die Frau* verkörpere dabei nicht nur die Natur, sondern auch das „Archaische“, das „Präpatriarchale“. Einerseits werde die Frau* in Erinnerung an das Archaische verehrt; es stehe für das „Ursprüngliche“, das „Lebendige“, das die Trennung zwischen Geist und Körper nicht mitvollzogen habe. Andererseits bestätige es ihre Schutzbedürftigkeit und legitimiere gleichzeitig ihre Unterdrückung (Gerecht et al. 1984: 273.). Aufgrund „ihre[r] besondere[n] ökonomische[n] Stellung“ schlussfolgert Adorno beispielsweise, „daß bei den meisten Frauen […] die Ichbildung nur ganz unvollkommen gelungen ist“, sie sogar im Vergleich zu Männern ein „Mehr an Infantilität“ besäßen (Adorno 1937: 543, zit. nach Umrath 2019: 112).

Laut der Kritischen Theorie wurde die Frau* in der kapitalistischen, bürgerlichen Gesellschaft zur domestizierten Natur, die sich mit ihrer Positionierung gleichwohl positiv identifiziere (vgl. Gerecht et al. 1984: 273f.): „Der Frau hat man im Bürgertum die Pflege des Schönen zuerkannt. […] Sie identifizierte sich mit dem Geschehen ganz und gar, nicht mit der wilden, sondern mit der domestizierten Natur“ (Horkheimer/Adorno 1968: 223, zit. nach ebd.).

Ein Archiv-Video des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) aus dem Jahr 1967 gibt einen Einblick in die Idealvorstellungen von Frauen* in der bürgerlichen Gesellschaft. Gesucht wurde die „ideale Frau“ – ein Wettbewerb, bei dem die Bewerberinnen ihr „hausfrauliches Talent“ in Disziplinen wie Kochen, Nähen oder Blumen stecken unter Beweis stellen mussten.

Das Ernährer-Hausfrauen-Modell

Adorno und Horkheimer lebten in der ‚Blütezeit‘ des ‚fordistischen‘ Ernährer-Hausfrauen-Modells (vgl. Knapp 2012: 175), das die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Care- und Erwerbsarbeit verkörpert. Begünstigt wurde die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung nach Scheele im Zuge der Industrialisierung (vgl. Scheele 2018: 755): Da die Ausübung von Reproduktionstätigkeiten in der Privatsphäre verhindere, dass die Arbeitskraft uneingeschränkt dem Produktionsprozess zur Verfügung stehe, wurde die geschlechtstypische Arbeitsteilung als die ‚typische Lösung ‘ für die Industriegesellschaft angesehen. Nach Dingeldey et al. fand die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung Ausdruck im männlichen Ernährermodell sowie der Hausfrauenehe, deren Kombination als dominantes Familienmodell galt (vgl. Dingeldey et al. 2015: 5).

„Der Mann geht tagsüber mit seiner Keule auf die Jagd und die Familie sitzt in der Höhle und wartet.“ (Loriot 1991: 01:40-01:44)

Die Aufteilung von gesellschaftlicher Arbeit in Produktion und Reproduktion geht gleichzeitig mit einer unterschiedlichen Bewertung einher: So wurden Reproduktionstätigkeiten „hinsichtlich ihrer Gestaltungsmacht und Wertschätzung im gesellschaftlichen Gefüge an den Rand gedrängt“ (Scheele 2018: 755) und galten infolgedessen als „wesentlich unbezahlt“ (Hirsch 2016: 133). Lediglich das Erwerbseinkommen des Mannes, so Schulze Buschoff, sollte die materielle Grundlage der gesamten Familie sichern („Familienlohn“) (Schulze Buschoff 2000: 1).

Die Abwertung von Hausfrauentätigkeiten stellt Johanna von Koczian in ihrem Song „das bißchen Haushalt“ (1977) dar. Einen ähnlichen Versuch unternimmt Edith Schollwer in dem „Wanderlied einer Hausfrau“ (1958). Anders als von Koczian gewährt Schollwer in ihrem Song einen detaillierten Einblick in den gewaltigen Umfang von Reproduktionstätigkeiten.

Warum braucht Produktion Reproduktion?

„Die Berufsarbeit […] setzt […] stillschweigend voraus, daß der Berufstätige die Zuarbeiten und Hilfedienste anderer Personen in Anspruch nehmen kann. Das eben ist in den meisten Fällen die Aufgabe der Ehefrau: Indem sie selbst nicht (oder nur in sehr eingeschränkter Form) berufstätig ist, bleibt sie aus der Perspektive der Berufsarbeit unsichtbar im Hintergrund; und doch kommt diese ‚Hintergrund‘-Tätigkeit unmittelbar der Berufsarbeit zugute. Denn diese Alltagsarbeit […] schafft die Basis für Nahrung, Kleidung, Wohlbefinden des Mannes und fürs Aufwachsen der nächsten Generation; sie setzt den Mann frei von Alltagssorgen und –belastungen, so daß er möglichst ungehindert den Anforderungen der Berufswelt nachkommen kann; sie soll ‚dem Mann eine reibungslos funktionierende Ausgangsbasis bereitstellen, wo er sich nach der Härte der Tagesarbeit zurückziehen und von wo er erfrischt und emotional gestärkt wieder von dannen ziehen kann‘ […]“ (Beck-Gernsheim 1980: 68f., zit. nach Beck-Gernsheim 1987: 216).

Auch die Kritische Theorie thematisiert die bewusste Trennung von Produktion und Reproduktion sowie die Bindung von Frauen an den Reproduktionsbereich (vgl. Stögner 2022: 20). Am Beispiel der Institution der Familie zeigt sich pointierend die Bedeutung von Reproduktionstätigkeiten für die gesellschaftliche Totalität: Die Institution der Familie wird von Adorno als Gesellschaftssegment betrachtet, das in einem Tauschverhältnis zur Totalität steht. Sie habe im gesellschaftlichen Gefüge die Funktion, Sozialisationsagentur zu sein, die ihre Mitglieder auf das (Erwerbs-)System vorbereite. Aus diesem Grund beziehe sich die Familie direkt auf die Produktionssphäre (vgl. Becker-Schmidt 1991: 389). Wegen ihres naturalen Elements, der Generation und Regeneration von Leben („Reproduktion“), sei die Familie jedoch gleichzeitig von der Produktionssphäre getrennt („Zusammenschluss bei gleichzeitiger Trennung“) (vgl. Becker-Schmidt 1991: 389). In einem System, das sonst auf radikale Vereinheitlichung abziele, biete die „intime Privatsphäre“ eine einzigartige Nische für Besonderung (vgl. ebd.: 384).

Auch Horkheimer misst der Funktion der Familie, insbesondere der Mutter-Kind-Beziehung, eine große Rolle für die Gesellschaft bei: Die ‚mütterliche Praxis‘ sei im kapitalistischen System für das Individuum die einzige Möglichkeit, die Erfahrung zu machen, bedingungslos Zweck und nicht Mittel zu sein (vgl. Knapp 2012: 175f.). Das bedeute, der Mensch existiere als „Zweck an sich selbst“ und „nicht bloß als Mittel zum beliebigen Gebrauche für diesen oder jenen Willen“ (Rumpf 1989: 20, zit. nach ebd.: 175). Fromm betrachtet die Familie sogar als „eine der wichtigsten Produktionsstätten der für die Stabilität der Klassengesellschaft wirksam seelischen Haltungen“ (Fromm 1934: 97, zit. nach Umrath 2019: 92.) und unterstreicht damit ihre wichtige Funktion als Sozialisationsagentur sowie die Wirkmacht von Vergesellschaftungsprozessen.

Die Kritische Theorie erkennt insbesondere die ökonomische Funktion des Hausfrauenmodells an: Die Rolle der Frau* stehe im Dienst kapitalistischer Produktion. Der Zugriff auf die Frau* und die Reproduktion finde über die Warenwelt statt, in der die Frau* als billige Arbeitskraft sowie als Konsumentin auftrete und integriert werde (vgl. Gerecht et al. 1984: 274). Horkheimer verdeutlicht, dass die Familie in der bürgerlichen Gesellschaft auf die Form einer Konsumgemeinschaft beschränkt sei (vgl. Umrath 2015: 122). Adorno betont „die Ausbeutung hauswirtschaftlicher Arbeit in einer sonst den Marktgesetzen gehorchenden Gesellschaft“ (Adorno 1986, S. 303, zit. nach Knapp 2012: 176).

Die Verlagerung von Reproduktionstätigkeiten auf Frauen* ermögliche den Männern* und dem Staat, die Reproduktion des Lebens zu sichern und sich gleichzeitig von ihr freizusetzen (vgl. Gerecht et al. 1984: 273). Befreit von den hauswirtschaftlichen Lasten konnte der Ehemann* sorglos einer bezahlten Berufstätigkeit nachgehen und „zu Hause als Herr auftreten“ (Horkheimer 1987: 58, zit. nach Umrath 2015: 124). Der Status als „Herr im Haus“ wurde wiederum dadurch legitimiert, „weil er das Geld verdient oder wenigstens besitzt“ (Horkheimer 1987: 55, zit. nach ebd.: 122).

Das Hausfrauenmodell wurde auch in der Werbung propagiert: Ein Werbeprospekt für Küchenmodelle von der Firma Johann Georg Stark und Söhne (1974):

Herrschaft und Privatsphäre

Adorno und Horkheimer beobachten in der Privatsphäre gleich zwei Arten von Unrecht: ein Ökonomisches durch die Ausbeutung hauswirtschaftlicher Arbeit sowie ein Politisches durch die patriarchale Bevormundung. In ihrer Analyse zeigen sie, dass private generative Reproduktionsarbeit patriarchalisch-hauswirtschaftlichen Verhältnissen unterworfen ist (vgl. Becker-Schmidt 1991: 390). Die Abhängigkeit von Frauen und Kindern ist aus Sicht der Kritischen Theorie ein ‚prägendes Phänomen‘ der Familie im Bürgertum und fungiere als zentrale Stütze der männlich-väterlichen Autorität (vgl. Umrath 2015: 122). Mittels der Vernunft würden spezifische Herrschaftsverhältnisse konstituiert: „die des Kopfes über den restlichen Körper […], die der Verstandes- über die Handarbeit; die der Erkenntnis und des Denkens über das Emotionale, Spontane; kurz: die der ‚männlichen Vernunft‘ über die ‚weibliche Natur‘“ (Gerecht et al. 1984: 269). Adorno und Horkheimer zufolge entspreche das weibliche Ideal – die Identifikation von Frauen* mit der Natur – einer Ideologie. Sie diene der Erhaltung gesellschaftlicher Herrschaftsverhältnisse bzw. der Aufrechterhaltung eines ungleichen Geschlechterverhältnisses (vgl. Stögner 2022: 16).

Kritik

Einige Aussagen der Kritischen Theorie über das Geschlechterverhältnis, wie beispielsweise die Idealisierung der Mutterliebe durch Horkheimer, wurden insbesondere von Feminist*innen kritisch kommentiert. Informationen darüber, worin die Kritik bestand und inwiefern die Kritische Theorie dennoch für die feministische Theoriebildung genutzt werden kann, finden sich hier:

Literaturverzeichnis

Beck-Gernsheim, Elisabeth (1987). Wer die Familie erhalten will, muß die Arbeitswelt verändern. In: GMH, 4(87): 208-220.

Becker-Schmidt, Regina (1991). Individuum, Klasse und Geschlecht aus der Perspektive der Kritischen Theorie. In: Zapf, Wolfgang (Hg.). Die Modernisierung moderner Gesellschaften, Verhandlungen des 25. deutschen Soziologentages 1990. Frankfurt: 383–394.

Dingeldey, Irene et al. (2015). Wandel der Governance der Erwerbsarbeit. In: Dies. Wandel der Governance der Erwerbsarbeit. Wiesbaden. Springer VS: 1-19.

Gerecht, Rita et al. (1984). Wie gehen Frauen mit der Macht – wie geht die Macht mit Frauen um? Eine Montage zur Demontage eines Begriffes und seiner Wirklichkeit. In: Scheffer-Hegel, Barbara (Hg.). Frauen und Macht. Berlin. publica: 264-283. Knapp, Gudrun-Axeli (2012). Konstellationen von Kritischer Theorie und Geschlechterforschung. In: Dies. Im Widerstreit. Feministische Theorie in Bewegung. Wiesbaden. VS: S. 165-190.

Loriot (1991). Pappa ante portas [Film], Deutschland: Rialto Film/ Bavaria Film.

Scheele, Alexandra (2018). Arbeit und Geschlecht: Erwerbsarbeit, Hausarbeit und Care. In: Kortendiek, Beate und Riegraf, Birgit und Sabisch, Katja (Hg.). Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 753-762.

Stögner, Karin (2022). Kritische Theorie und Feminismus – ein produktives Spannungsver-hältnis. In: Stögner, Karin und Alexandra Colligs (Hg.). Kritische Theorie und Feminismus. Berlin. Suhrkamp: 11–36.

Umrath, Barbara (2015). Zur Konvergenz und Diskrepanz zwischen feministischen Perspektiven und der Kritischen Theorie. Eine Analyse der Entwicklung bürgerlicher Familien- und Geschlechterverhältnisse. In: Associazione delle talpe und Rosa Luxemburg Initiative Bremen (Hg.). Maulwurfsarbeit 3. Papers 8: 119-130.

Umrath, Barbara (2019). Geschlecht, Familie, Sexualität. Die Entwicklung der Kritischen Theorie aus der Perspektive sozialwissenschaftlicher Geschlechterforschung. Frankfurt/New York. Campus Verlag.

Umrath, Barbara (2020). Das Sexuelle zwischen Beherrschung, Instrumentalisierung und Utopie. Grenzen und Potenziale der Kritischen Theorie. In: Windheuser, Jeannette und Kleinau, Elke (Hg.). Generation und Sexualität. Opladen. Verlag Julius Klinkhardt: 37-49.