Inhaltsverzeichnis

Diskursanalyse

Begriffübersicht

Diskursproduktion

„Fragen nach dem wer, wir, wann und wo…“ Diskurse werden verbreitet in Kommunikationsprozessen mittels unterschiedlicher Ressourcen

Konstitution von Phänomenen
Dispositive, (Macht-)Effekte, Praktiken
Subjektpositionen und Akteure
Diskurs und Alltagsrepräsentationen

Vorgehen

Auswahl des Themas: Diskurs- oder Wissensfeld eingrenzen

Forschungsfrage: vgl. obige Mindmap und die gestellten Fragen zu Bereichen des Diskurses

Diskussion und Auswahl methodischer Umsetzung: Bestimmung der Untersuchungsgrößen, Datenerhebungs- und -auswertungsverfahren

Auswertung relevanter wissenschaftlicher Literatur: muss kritisch-reflektiert betrachtet werden

Datenanalyse und -erhebung: Unterscheidung zwischen Informationsgewinn durch Daten oder Rekonstruktion einer Diskursstruktur

Interpretation und Ergebnisse:

kein strikt lineares Vorgehen zwischen Feinanalyse, Hypothesenbildung, theoretischer Verdichtung und Zwischenergebnissen, sondern ein ständiger Austausch und ständiges Wechselwirken zwischen den Vorgängen

Situiertheit und Materialität einer Aussage
Formale und sprachlich-rhetorische Struktur

Phänomen-/Problemstruktur
Deutungsmuster
Narrative Struktur

Begriffe aus der Grounded Theory

Theoretical Sampling: Erhebung und Theorie so lange anpassen, modifizieren und verändern, bis Hypothesen und dahinterstehende Theorie ausreichend stark bestätigt werden

Minimale und Maximale Kontrastierung:

Kodieren: begriffliche Verdichtung, Kategorienbildung

Kommentare: Begründung für die Codes

Memos: sonstige Überlegungen, Geistesblitze, usw.

Literatur

Keller, Reiner (2011): Diskursforschung. Wiesbaden.

Keller, Reiner (2006): Wissenssoziologische Diskursanalyse. In: Keller, Reiner / Hirseland, Andreas / Schneider, Werner / Viehöver, Willy (Hg.): Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Wiesbaden, S. 115-146.