Fleischhauer: Abtreibung - Wen wir leben lassen

  • Einstieg: Zahl der abgetriebenen Kinder der letzten zwei Jahre (Stat. Bundesamt)
  • Rahmen des Thema Abtreibung als ein unangenehmes, beschwiegenes Thema, dass sich nur durch diese Verborgenheit mit dem menschlichen Gewissen vereinen lässt, Menschen (wie zB Jens Spahn), die uns an steigenden Zahlen erinnern werden gesellschaftlich sanktioniert
  • Frage des Kolumnisten: WARUM beenden Frauen eine Schwangerschaft –> vermuteter Einfluss von Pränataldiagnostik, die „nach Schätzungen“ die meisten Frauen bei nichtgewünschtem Befund zur Abtreibung bewegt
  • Argumentationsweg „Behinderung“: Gesellschaftliche Farce von Inklusivität, wahre Abtreibungszahlen von behinderten Kindern sind „düsteres Geheimnis“
  • Beispiel: Eine Kollegin wird unfreundlich angegangen, weil sie ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt brachte
  • Vertiefung: Hineinversetzen in eine Person, mit Down-Syndrom und dessen Meinung über die zu Hilfe gezogenen Zahlen
  • Medizinische Argumentation: Aufzählen der Fähigkeiten und Eigenschaften eines Fötuses in der 10. und 11. Woche, Andeutung der Grausamkeit einer Spätabtreibung
  • Endemotionen: Ratlosigkeit, Verzweiflung, Ausnahmezustand
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