Sitzung am 27.01.2022 → "On Rational, Scientific, Objective Viewpoints from Mythical, Imaginary, Impossible Standpoints" (D’Ignazio/Klein 2020)
A sort of Joy → https://vimeo.com/170201886
Was war ungewöhnlich an dieser Darstellung von „Daten“ ?
- Andere Sinneswahrnehmung, nicht nur Bild sondern auch Ton mit Emotionen.
- Irritation, wenn man den Hintergrund des Videos nicht kennt.
- Es macht einen Unterschied wie Daten dargestellt werden, z.B. hätte man einfach zwei verschieden lange Balken vergleichen können.
- → Hier aber eine zeitliche Dauer wie lange es dauert bis Frauennamen drankommen
- Männer der Status Quo in der Mitte → Peripherie und Zentrum, Frauen kreisen außen herum
Wie erklärt ihr euch die Aussage, dass Daten immer zum rhetorischen Objekt werden?
Tagesschau Grafik Covid-19 - 7 Tage Inzidenz
- Schlicht, wenig farben
- Keine Symbole keine zeichen → wirkt „objektiv“
- Ist tief verankert
- Tagesschau ikon
- Grafik lässt nicht viel Interpretationsfreiraum
- Genauer Stand Datum & Uhrzeit
- Quelle Robert-Koch-Institution
→ Provenance rhetoric
Was sind Kritikpunkte an bisherigen Standards für Visualisierung von Daten? Von Haraway
- Data ink ratio soll Distanz zum Forschungsprojekt aufbauen → das wärde der „god trick“.
- Nur eine partiale Perspektive.
- Übersetzung von komplexer Forschung in einfache Zahlen.
- Menschen hinter den Statistiken werden nicht gesehen.
- Aussehen von Daten sagt nichts über die Forschungsobjekte aus.
- Kaschiert die waren Ergebnisse.
Welchen zweck erfülllt eine Visuakisierung von Daten dann überhaupt?
- Anderer Zugang zu den Daten
- Besseres Verständniss
- Barriere freier
- Darstellungsart betont einen besonderen Aspekt der Realität
- Standpunkt aus dem das passiert ist sehr wichtig, da Welt sehr komplex
- Warum genau diese Daten? Was ist der Zusammenhang → Es ist immer eine Auswahl
- Korrelation bedeutet nie kausalität
Wenn es keine Objektivität geben kann bei der Darstellung von Daten geben kann, müssen dann alle VIsualsierungen von Daten relativiert werden?
- Was nützt einem die Statistik
- Nur weil es keinen view from nowhere gibt heißt es nicht, dass es nicht stimmt was die Daten sagen.
- Alles wird zu relativ?
- Man muss damit umgehen
Alternatives Konzept zur Visualisierung von Daten → Data visceralization - Verschiedene Medien nutzen - Hierarchisches Gefälle auflösen zwischen Vernunft und Emotion
Seht ihr das auch so ?
Das Konzept des Standpunktes ist nicht mehr unbedingt an das des Standortes (soziale und materielle Lebensbedingungen) geknüpft z.B. können auchMänner feministische Theorien erstellen?
- Standort und Standpunkt eigentlich sinnvoll die Trennung
- Georg Floyd → Use ur privildge → Position für andere Menschen nutzen.
- Ein Mann kann nicht für eine Frau sprechen aber ein Mann kann aus seiner Sicht sprechen, z.B. über seine Privilegien sprechen, sehr nützlich und Vorteilhaft
- Unterscheidung Standort/Standpunkt spannende Sache → doppel Moral wenn wir sagen alles hängt von lived experience ab → nicht alles hängt von lived expeience hab. Wir können von unserem eigenem Standpunkt abstrahieren.
- Grenze wir sind anders als ihr → Randgruppe/Zentrum wird so mehr gemacht. Tut manchmal weh aber das wird gebraucht.
Unsere Diskussin hat sich verändert.
- Wodurch hat sich unsere eigene Meinung geändert ? produktive Erkentniss
- Internet hat uns vorgepolt man darf zu Dingen evtl. keine Meinung haben
- Alles kommt zusammen
- Machtverhältnisse → Epistemologisxch es gibt untersxchiedliche Position → Klasssische Perspektive äußer ist die besser (vogel Pespektive) → Eigentlich gibt es einfach verschiedene Positionen die man verknüpfen sollte → Zusammenspiel von Positionen
Intersektionaler Feminismus hat wenig Beachtung Laufen feministische Theorien gefahr, ihr transformative Kraft zu verlieren, wenn sie im Zentrum der Wissensproduktion ankommen?
- Was ist das Zentrum? Einfluss erhalten der Konsens
- Solange es ein Zentrum (epistemische Privileg) gibt , kommen feministische Theorien dort gar nicht an. Sollange es ein Zentrum gibt, gibt es eine transformative Kraft.