Inhaltsverzeichnis
Diskurstheorie nach Ernesto Laclau und Chantal Mouffe
Jedes Subjekt, jede Praxis, jedes Kollektiv entsteht im gegenseitigen Durchdringen der Diskurse und erlangt und verändert durch Diskursverschiebungen seine Identität, die jedoch niemals fixiert ist.
– Diskursformationen als Subjekte politischer Kämpfe
– Artikulation als Diskursmoment im Kampf um hegemoniale Deutungsmacht
– Artikulationen folgen der binären Logik von Differenz und Äquivalenz
– Negativität als Voraussetzung für Antagonismus
– Antagonismus: Grenzziehung zwischen Diskursinnerem und Außen
– Keine objektive Beschreibung von Gesellschaft, sondern ein Aufzeigen der politischen Durchdrungenheit von Gesellschaft
Diskurs und Dispositiv sowie (nicht)diskursive Praktiken
Beitrag auf der Basis der Lexikonartikel von Rolf Paar und Jürgen Link 1), dem Foucault-Handbuch von Michael Rouff 2) und Kellers Einführung in die Diskursforschung 3) sowie Jägers Kritische Diskursanalyse 4).
In der Sitzung, in der wir einen Ausschnitt aus Siegfried Jägers Kritischer Diskursanalyse gelesen haben, entstand eine Diskussion darüber, was genau eine diskursive bzw. nichtdiskursive Praktik ist und wie diese im Verhältnis zum Dispositiv steht. Ich möchte mich dieser Frage nochmals nähern. Dabei erscheint es mir sinnvoll, mich vorab erneut mit den Konzepten Diskurs und Dispositiv auseinanderzusetzen.
Diskurs
Bereits in Rolf Parrs Lexikonartikel zum Diskurs wird deutlich, warum Foucault das Konzept des Dispositivs einführt und welche Bedeutung es hat (siehe C und F).
A „Die interne Formation von Diskursen“ 5)
- der Diskurs als „allgemeines Gebiet aller Aussagen“ 6), „Auf dieser Ebene der Analyse geht es um die allen Diskursen gleichermaßen zuzusprechenden Charakteristika und Funktionen, wobei bereits auf dieser Ebene der Gedanke entwickelt wird, dass unser Wissen von der Welt immer diskursiv vermittelt ist.“ 7)
„Mit dem Konzept der Archäologie zielt Foucault darauf ab, die jeweiligen Konstitutionsregeln eines Diskurses, seine Formationen und eventuell auch Transformationen in andere zu rekonstruieren. Das geschieht in den vier Dimensionen der Gegenstände, der Äußerungsmodalitäten bzw. Subjektpositionen, der Begriffe und der benutzten Strategien (Basisoptionen, Interessen, Absichten, Doktrinen).“ 13)
„Diskursanalyse zielt darauf, festzustellen, was faktisch gesagt wurde und dann gleichsam zu stabilen Aussagemustern kristallisierte, die nach einiger Zeit wieder zerfallen“ 14)
B „Ausschließung und Verknappung als äußere Formationsmechanismen von Diskursen“15)
In diesem Abschnitt bezieht sich Parr hauptsächlich auf Foucaults Inaugurationsrede Die Ordnung des Diskurses.
C „Der Anschluss der Diskurse nach außen“16)
„Diskurse als abgrenzbare Gruppe von Aussagen, die einen sozialen Gegenstand bzw. eine soziale Praxis konstituieren, sind aber nicht nur durch ihre interne Formation und die Modalitäten der Verknappung von außen her bestimmt, sondern korrelieren >interdiskursiv< auch mit anderen Diskursen sowie >extradiskursiv< mit den nicht-diskursiven Elementen sozialer Praxen.“ 17)
Die >extradiskursive< Relation ist in Foucaults Werk eher eine Leerstelle. „Foucaults eigener Lösungsversuch der Problematik liegt in der Einführung des Dispositivbegriffs, der die strategische Vereinheitlichung von Wissensformationen, Institutionen und Techniken betont und den Übergang von der Archäologie zur Genealogie, von der Diskurstheorie im engeren Sinne zur Machttheorie markiert und noch einmal deutlich herausstellt, dass Diskurse stets auch mit Machteffekten verbunden sind.“ 18)
Zwischenfazit zur Einordnung der verschiedenen Arbeiten Foucaults zum Konzept Diskurs
„Führt man die interne Blickrichtung der Diskursformation aus der Archäologie des Wissens (welche Elemente qualifizieren sich für einen spezifischen Diskurs?) und die externe der Ausschließungsprozeduren aus Die Ordnung des Diskurses zusammen, dann ergibt sich als heuristisch-pragmatische Bestimmung: Diskurse sind materielle nachweisbare Formen gesellschaftlicher Rede, die stets nach Praxisbereichen spezialisiert und institutionalisiert sind, sodass es Diskurse mit distinkten Formations- und Ausschließungsregeln und jeweils eigener Operativität gibt.“ 19)
D „Diskursanalyse“ 20)
Foucault hat keine dezidierte Methodologie entwickelt. Parr arbeitet in Anlehnung an Diaz-Bone 21) vier Arbeitsschritte heraus:
- „Abgrenzung des Diskurses gegen andere“
- „bestandsaufnehmende und insofern immer auch empirisch-materielle Beschreibung seiner Formation, also der jeweiligen Diskursstruktur“
- „die Analyse seiner Dynamik, seines historischen Auftauchens, seines Verfalls, seiner Ablösung durch neue Diskurse in neuen interdiskursiven Konstellationen“
- „die Frage nach Interventionsmöglichkeiten“ 22)
E „Diskussion und Kontroversen im Anschluss an den Diskursbegriff“ 23)
Vorwurf des Zusammendenkens von Diskurs und Macht.
„Denn wenn es stimme, dass alles Wissen immer schon durch die Ordnungen der Diskurse bestimmt sei, dann gäbe es auch kein Entkommen aus den mit den Diskursen auf das Engste verbundenen Machteffekten. Dagegen spricht jedoch, dass sich Wissen um diskursive Regularitäten immer auch gegenhegemonial, gegen vorhandene Machtstrukturen wenden lässt. Denn indem die Tätigkeit des diskurstheoretisch arbeitenden Archäologen diese Regularitäten überhaupt erst sichtbar macht, eröffnet sie mit dem so gewonnen Wissen die Möglichkeit zur diskurstaktischer Intervention.“ 24)
F „Entwicklungslinien der Verwendung des Diskursbegriffs“ 25)
„Entgegen der strikten Aufteilung des Foucault'schen Œuvres in eine archäologische (diskursanalytische) und eine genealogische (machtanalytische) Phase, zeigt gerade die Auffassung von Diskurs als einer diskursiven Praxis, dass beide Pole in Foucaults Denken untrennbar miteinander verkoppelt sind.“ 26)
„Überwachen und Strafen akzentuiert demgegenüber die nicht-diskursiven Aspekte und führt mit dem Dispositivbegriff eine Möglichkeit des Zusammendenkens von internen und externen Praktiken, von Diskurs und Macht ein.“ 27)
Dispositiv
Zunächst zitiere ich Foucaults ausführlichste Definition zum Dispositiv, deren ersten Teil wir bereits im Artikel Macht und Diskurs bei Foucault von Isabell Lorey gelesen haben.
„Das was ich mit diesem Begriff [Dispositiv] zu bestimmen versuche, ist erstens eine entschieden heterogene Gesamtheit, bestehend aus Diskursen, Institutionen, architektonischen Einrichtungen, reglementierenden Entscheidungen, Gesetzen, administrativen Maßnahmen, wissenschaftlichen Aussagen, philosophischen, moralischen und philanthropischen Lehrsätzen, kurz: Gesagtes ebenso wie Ungesagtes, das sind die Elemente des Dispositivs. Das Dispositiv selbst ist das Netz, das man zwischen diesen Elementen herstellen kann. Zweitens ist das, was ich im Dispositiv festhalten möchte, gerade die Natur der Verbindungen, die zwischen diesen heterogenen Elementen bestehen kann. So kann irgendein Diskurs mal als Programm einer Institution, mal im Gegenteil als ein Element erscheinen, das es erlaubt, eine Praktik zu rechtfertigen oder zu verschleiern, die selbst stumm bleibt, oder er kann auch als Sekundärinterpretation dieser Praktik funktionieren und ihr Zugang zu einem neuen Rationalitätsfeld schaffen. Kurz, zwischen diesen diskursiven oder nicht-diskursiven Elementen gibt es gleichsam ein Spiel, gibt es Positionswechsel und Veränderungen in den Funktionen, die ebenfalls sehr unterschiedliche sein können. Drittens verstehe ich unter Dispositiv eine Art - sagen wir - Gedankengebilde (formation), das zu einem historisch gegebenen Zeitpunkt vor allem die Funktion hat, auf einen Notstand zu antworten. Das Dispositiv hat also eine dominante strategische Funktion (fonction stratégique dominante). Dies konnte zum Beispiel die Aufnahme einer unsteten Bevölkerungsmasse sein, die eine Gesellschaft mit einer Ökonomie von im Wesentlichen merkantilistischer Art lästig fand: Es hat damit einen strategischen Imperativ gegeben, der als Matrix für ein Dispositiv funktionierte, das nach und nach zum Dispositiv für Kontrolle und Unterwerfung [besser die alte Übersetzung: Subjektivierung-Unterwerfung] (assujetissement) des Wahnsinns, der Geisteskrankheit und der Neurose wurde.“ 28)
Jürgen Link nennt 4 weitere wichtige Bestimmungen des Dispositivs, die Foucault im weiteren Interview nennt:
- „dominante strategische, also disponierende Funktion des Dispositivs“
- „Kombination verschiedener Diskurse (die interdiskursive Funktion)“
- „Kombination zwischen diskursiven und praktischen, darunter auch nicht-diskursiven Elementen“
- „Kombination von Elementen des Wissens mit solcher der Macht“ 29)
„Das topische Element liegt also in der Kombination heterogener Elemente, die im strategischen Gebrauch also ebenso viele zur Disposition stehende Optionen quasi instrumenteller Interventionen erscheinen.“ 30)
Ein Dispositiv unterscheidet sich von einem Diskurs „im Wesentlichen durch drei Modifikationen“ 31):
- „Erstens handelt es sich um einen begrenzten Komplex (und nicht um eine kulturelle Dimension mit systemartiger Ausdehnung).“
- „Zweitens sind die diskursiven Elemente des Dispositivs interdiskursiv und transdiskursiv (mit nicht-diskursiven Elementen) kombiniert.“
- „Drittens spielt nun neben der interdiskursiven Dimension des Wissens, die man sich topisch als >horizontal< vorstellen kann, die sozial stratifikatorische Dimension der Macht eine konstitutive Rolle (die als >vertikal< zu verbildlichen wäre). Es handelt sich also um eine historisch relativ stabile Kopplung aus einem spezifischen interdiskursiven Integral (>horizontal<) sowie einem spezifischen Macht-Verhältnis (>vertikal<).“ 32)
Des Weiteren geht Link auf das Subjekt innerhalb von Dispositiven ein und unterscheidet im Sinne Foucaults zwischen disponierenden und disponierten Subjekten. „Dabei bilden die disponierten Subjektivitäten integrierende Elemente der instrumentellen Topik, über die die Klaviatur von Optionen der disponierenden Subjekte verfügen kann. Der Unterschied zwischen den disponierenden und den disponierten Subjekten, die beide im Dispositiv funktionieren, liegt genau darin, dass die letztgenannten keine Zugang zur >Klaviatur< haben.“ 33) Link arbeitet jedoch heraus, dass durch „gegenläufige ent- und umdifferenzierende Tendenzen“, sogenannte Interdiskurse, es zu einer „Umdrehung der Rollenverteilungen zwischen disponierender und disponierter Subjektivität“ führen kann 34).
Michael Rouff bietet eine weitere, eingängige Definition des Dispositivs:
„Nach der gegebenen Definition ist ein Dispositiv eine Gesamtheit von Institutionen, Diskursen und Praktiken. Die strategische Seite des Dispositivs deutet auf seine Verwendung im Zusammenhang von Macht und Wissen hin. Das Dispositiv verbindet Machtstrategien und Wissenstypen, womit seine Anwendung zum Repertoire der Genealogie gehört. Gegenüber der Archäologie erweist sich das Dispositiv als umfassender, denn es berücksichtigt den Diskurs, die Macht und das Ungesagte (Einrichtungen, Institutionen und Verdrängtes).“ 35)
(nicht)diskursive Praktiken
Siegfried Jäger definiert diskursive Praxis wie folgt: „>Diskurs< ist stets lediglich die sprachliche Seite einer >diskursiven Praxis<. Unter >diskursiver Praxis< wird dabei das gesamte Ensemble einer speziellen Wissensproduktion verstanden: bestehend aus Institutionen, Verfahren der Wissenssammlung und -verarbeitung, autoritativen Sprechern bzw. Autoren. Regelungen der Versprachlichung, Verschriftlichung, Medialisierung.“ 36) Laut diesem Zitat gibt es also auch eine nicht-sprachliche Seite einer diskursiven Praxis 37).
Auch wenn Rouff nicht explizit von einer sprachlichen Praktik spricht, legt das folgende Zitat nahe, dass er mit sprachlichen Praktiken das Gesagte meint. „Neben dem Gesagten (Diskurs) spielen die nichtdiskursiven Praktiken, wie die Institutionen, die Körpertechnologien und die komplexen Verflechtungen von Wissen und Macht eine Rolle.“ 38)
Demnach würden sich Jäger und Rouff widersprechen. Nimmt man das Konzept des Dispositivs dazu, welches Gesagtes und Ungesagtes, also sprachliches und nicht-sprachliches (Institutionen etc.) umfasst, kann man sich fragen, ob die nicht-sprachliche Seite einer diskursiven Praxis im Sinne Jägers nicht eigentlich als nichtdiskursiver Teil eines Dispositivs gefasst werden müsste, statt als nicht-sprachliche Seite einer diskursiven Praxis. Ich würde Jägers Definition widersprechen, um Foucaults klare Trennung zwischen Gesagtem und Ungesagtem innerhalb des Konzepts des Dispositivs zu stärken.
Diese klare Trennung zwischen Gesagtem und Ungesagtem vollzieht auch Reiner Keller: „Nicht-diskursive Praktiken: Formen des nicht-sprachlichen Handelns (z.B. Überwachen, Strafen, Hände waschen), die in bestimmten Fällen einem Diskurs zurechenbar sind (z.B. symbolische Gesten, Kleidungsstile in religiösen Diskursen), sich davon aber auch mehr oder weniger unabhängig und eigendynamisch entwickeln können.“ 39)
Frage
diskursiv = sprachlich = gesagt & nicht-diskursiv = nicht-sprachlich = ungesagt ???
Glossar
Artikulation
„Eine Artikulation ist demzufolge eine Verknüpfungsform, die unter bestimmten Umständen aus zwei Elementen eine Einheit herstellen kann. Es ist eine Verbindung, die nicht für alle Zeit notwendig, determiniert, absolut oder wesentlich ist.“ (Hall 2000: 65)
Dislokation
Diskurse sind nie abgeschlossen und so entstehen „Situationen der Unentscheidbarkeit“ (Spies 2009: 15). Diese Situationen, „in denen Identitäten durch ein Außen zerrüttet werden“ (ebd.) nennt Laclau Dislokation (vgl. ebd.)
Diskurse
„Die aus der artikulatorischen Praxis hervorgehende strukturierte Totalität nennen wir Diskurs.“ (Laclau/Mouffe 1991: 155) „Der Diskurs ist also der Versuch, die Bedeutung von Elementen zu fixieren und sie somit in die Momente eines Diskurses umzuwandeln“ (Glasze 2008: 191)
Element
Differenzen, die nicht diskursiv artikuliert sind (vgl. Laclau/Mouffe 1991: 155)
Identität
„Identität wird als ein ‚articulated set of elements‘ (Laclau 1990, S. 32) konzipiert“ (Glasze 2008: 191)
Leerer Signifikant
„Leer ist ein ‚leerer Signifikant‘ insofern, als er weitgehend von einer spezifischen Bedeutung entleert ist. Das Universelle der Gemeinschaft kann dieser Signifikant dann repräsentieren, wenn er gleichzeitig das radikal Ausgeschlossene, das Andere demarkiert und damit eine Gemeinsamkeit zwischen verschiedenen Elementen in der Abgrenzung von dem Anderen herstellt“ (ebd.: 193)
Moment
„Die differentiellen Positionen, insofern sie innerhalb eines Diskurses artikuliert erscheinen, nennen wir Momente.“ (Laclau/Mouffe 1991: 155)
Subjekt
„Sie [Laclau und Mouffe] verstehen Subjekte als die Artikulation einer Gesamtheit von Subjektpositionen, die innerhalb bestimmter Diskurse hergestellt werden.“ (Spies 2009: 13)
Äußerung
„Die konkret dokumentierte, für sich genommen je einmalige sprachliche Materialisierung eines Diskurses bzw. eines Diskursfragments“ 40)
Aussage
„Der typisierbare und typische Gehalt einer konkreten Äußerung bzw. einzelner darin enthaltener Sprachsequenzen, der sich in zahlreichen verstreuten Äußerungen rekonstruieren lässt“ 41)
Diskursfragmente und Themen
Bei einem Diskursfragment handelt es sich um einen Text oder Textteil, der ein bestimmtes Thema behandelt. 42)
Diskursstränge
„Ein Diskursstrang besteht aus Diskursfragmenten gleichen Themas. Er hat eine synchrone und eine diachrone Dimension. Ein synchroner Schnitt durch einen Diskursstrang hat eine gewisse qualitative (endliche) Bandbreite. Ein solcher Schnitt ermittelt, was zu einem bestimmten gegenwärtigen oder führen Zeitpunkt bzw. in jeweiligen Gegenwarten »gesagt« wurde bzw. sagbar ist bzw. war.“ 43)
Diskursebene
Diskursstränge erscheinen auf verschiedenen diskursiven Ebenen (Wissenschaft(en), Politik, Medien, Erziehung, Alltag etc.). „Man kann solche Diskursebenen auch als die sozialen Orte bezeichnen, von denen aus jeweils »gesprochen« wird. Dabei ist zu beobachten, dass diese Diskursebenen aufeinander einwirken, sich aufeinander beziehen, einander nutzen und gegenseitig durchdringen.“ 44)
Diskursive Ereignisse und diskursiver Kontext
„Als diskursive Ereignisse sind nur solche im Diskurs angesprochene Ereignisse zu fassen, die medial groß herausgestellt werden und als solche medial groß herausgestellten Ereignisse die Richtung und die Qualität des Diskursstrangs, zu dem sie gehören, beeinflussen oder wesentlich bestimmen.“ 45) „Die Ermittlung diskursiver Ereignisse kann für die Analyse von Diskurssträngen auch deshalb sehr wichtig sein, weil ihre Nachzeichnung den diskursiven Kontext markiert bzw. konturiert, auf den sich ein aktueller Diskursstrang bezieht.“ 46)
Diskursposition
Ein spezifischer politisch-ideologischer Standort einer Person oder einer Gruppe. 47)