Transnationale feministische Solidarität

Die transnationale feministische Solidarität bildet sich aus der Vorstellung heraus, dass Hierarchien und Ungleichheiten zwischen Frauen weltweit existieren. Weil diese Strukturen vorliegen, bedarf es eines Lösungsvorschlags. Einer davon ist die Solidarität. Die Solidarität setzt sich aus unterschiedlichen Aspekten zusammen und beinhaltet verschiedene Konzepte und Ansätze.

Der Westen und der Rest

Transnational und global existieren in der postkolonialen Welt ungleiche Machtverhältnisse und Austauschbeziehungen. Themen wie Rassismus, Imperialismus und Neokolonialismus bleiben hierbei nicht unberührt. Diese Auseinandersetzungen finden sich im transnationalen Feminismus ebenfalls wieder. Der „westliche“ Feminismus kann nicht direkt als Teil dieser Ungleichheiten in Verbindung gesetzt werden. Durch eine verstärkende Globalisierung können die Konzepte aber untersucht und hinterfragt werden (vgl. Mendel 2015: 174).

Die Position der „westlichen“ Frauen führt zu einer bestimmten Differenz zwischen den Frauen im globalen Süden und den Frauen im globalen Norden. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist eine feministische Solidarität.

Mitte der 1970er-Jahre fand der Slogan „Sisterhood is global“ bezüglich der transnationalen feministischen Solidarität unter den europäischen und US-amerikanischen Feminist:innen immer mehr Gehör. Der Wille zur Vernetzung stieg enorm. Doch stellte man fest, dass dies nicht reichte. Denn Feminist:innen im globalen Süden machten darauf aufmerksam, dass „imperiale Vereinnahmungen, koloniale Projektion und systematische Auslassungen durch die hegemonialen westlichen Feminismen“ (Fink/ Ruppert 2009: 64) immer noch vorlagen. Sie kritisierten die „propagierte Schwesternschaft“ (Fink/ Ruppert 2009: 64) radikal.

Die Möglichkeit einer transnationalen feministischen Solidarität ist eng mit der Frage des transnationalen Feminismus verknüpft. Die feministische Debatte wird von zwei Parteien vertreten. Die eine Seite betont eine Annäherung zwischen den Feminist:innen weltweit. Die andere Seite plädiert dafür, dass Machtasymmetrien zwischen „westlichen“ und postkolonialen Femininst:innen bezüglich Frauen herrschen. Beide suchen nach der Möglichkeit einer feministischen Solidarität (vgl. Leinius 2019: 81).

Frage der Positionierung

Positionalität wird als epistemologisches, methodologisches, politisches und emanzipatorisches, dynamisches Konzept verstanden. Dies wird als Überbegriff für Theorien und Wissensansprüche aus einem spezifischen sozialen, historischen und konzeptionellen Standpunkt verwendet. Hinzu wird dieses Konzept von Machtkonstellationen beeinflusst. Deswegen sind Punkte wie Selbstreflexion der eigenen Position entscheidend.

Durch die Globalisierung, die Hierarchisierungen unter Frauen und den Neokolonialismus entsteht eine Positionierung der „westlichen“ Feminist:innen gegenüber den Feminist:innen des globalen Südens. Diese ist sowohl epistemologisch, als auch politisch. Sie eignen sich damit die Kämpfe „anderer“ Frauen an. Dies schadet den Frauen im globalen Süden, aber auch den Frauen im globalen Norden. Die transnationale feministische Wissensproduktion und die Solidarität werden hierbei gehemmt (vgl. Mendel 2015: 174). Deswegen müssen bestimmte Theorien oder Ansätze kritisiert werden.

Begriffsklärung-Solidarität

In der feministischen Forschung ist der Begriff der Solidarität kein neuer. Eine weitere Bezeichnung, die oft in diesem Zusammenhang verwendet wird, ist die „sisterhood“ (vgl. Thomas/ Wischermann 2015: 3). Durch die aktuellen Entwicklungen veranlasst, rückt die Solidarität immer mehr in den Vordergrund. „Black“ und „Postkolonial Feminists“ wie Patricia Hill Collins, bell hooks und Chandra Talpade Mohanty suchen nach theoretischen Ansätzen für die feministische Solidarität. Denn Zwiespalte um die Solidarität oder die „sisterhood“ sind lange noch nicht überwunden oder geklärt (vgl. Thomas/ Wischermann 2015: 4).

Das Ziel ist es, Differenzen zwischen Menschen bezüglich Themen wie Klassenverhältnisse, Sexismus und Rassismus, aber auch bestimmten Vorurteilen zu kritisieren. Dies aber nicht auf einer individuellen Ebene (Mikroebene) zu tun, sondern auf einer gesellschaftlichen Ebene (Makroebene). Die Strukturen der hierarchischen Machtverhältnisse sind der größte Kritikpunkt (vgl. Thomas/ Wischermann 2015: 4).
Solidarität wird aus verschiedenen Positionen heraus erklärt beziehungsweise in Zusammenhang gesetzt. Beispiele dafür sind: das politische, affektive/dynamische und das kosmopolitische Konzept.

Arten der Solidarität

Wenn der Begriff der Solidarität untersucht wird, gibt es meist unterschiedliche Ansätze und Theorien. Solidarität gibt es dabei nicht im Singular, sondern wird im Plural verwendet. Die folgenden drei Arten der Solidaritäten haben alle unterschiedliche „Gewichtungen und Schattierungen“ (Bargetz et al. 2019: 11) über das Verständnis von Solidarität (vgl. Bargetz et al. 2019: 11).

1. Politisches Solidarität

In den letzten Jahren stiegen die Fragen mach der Bedeutung der politischen Solidarität. Dies lässt sich vor allem auf die weltweiten Transformationsprozesse zurückführen. Hierbei gibt es sowohl Bewegungen, die sich auf Solidarität berufen, wie zum Beispiel rechtsextreme Gruppierungen, als auch Bewegungen wie #MeToo oder #BlackLivesMatter. Das eine zielt auf Exklusion ab, das andere auf Inklusion.

Die Vorstellung ist, dass bei der transnationalen feministischen Solidarität alles einheitlich ist. Es gibt „einen gemeinsamen Kampf für eine gemeinsame Sache“ (vgl. Bargetz et al. 2019: 10). Denn Solidarität sollte unter dem Punkt betrachtet werden, dass es immer unterschiedliche politische Positionen geben wird und diese sich dann in Kontaktzonen treffen. Außerdem muss erkannt werden, dass Solidarität nur im Plural möglich ist. Denn jede Frau hat andere Bedingungen, mit denen sie arbeiten kann (vgl. Bargetz et al. 2019: 10f.).

Laut bell hooks ist „Solidarität mit Konflikt, Verantwortung und dem Willen zum wechselseitigen Verständnis verbunden“ (vgl. Bargetz et al. 2019: 11). Jedoch ist der Kampf gegen das Patriarchat und den Sexismus gerichtet. Dabei will man sich nicht auf einen Feind beschränken, sondern eher auf eine gemeinsame Sache fokussieren (vgl. Bargetz et al. 2019: 11f.). Ein Merkmal, welches die politische Solidarität auch aus macht ist, ist die Freiwilligkeit (vgl. Bargetz et al. 2019: 12).

Allumfassend lässt sich sagen, dass politische Solidarität bedeutet: „Forderungen nicht aus den besonderen Eigenschaften der Anderen oder besonderen Erfahrungen mit ihnen abzuleiten, sondern aus dem, was wir mit ihnen teilen, ohne dass es uns oder ihnen alleine gehört“ (Hark et al. 2015: 99).

2. Affektive/ Dynamische Solidarität

Auch die Solidarität hat eine affektive Dimension. Mit den Vorurteilen, dass Gefühle eine Gefahr für das Handeln der Feministin:innen weltweit ist, kann aber die Affektivität auch eine Grundlage für die Solidarität sein (vgl. Bargetz et al.: 19)

Missverständnisse können dabei auf der Identität oder durch das Vergessen der eigenen Macht von zum Beispiel von „westlichen“ Feminist:innen basieren. Doch durch Dialog kann dies gelöst werden. Zudem können Gefühle sich positiv auf solch eine Bewegung auswirken. Zum Beispiel durch das Gefühl der Unzufriedenheit oder der „Sehnsucht nach Veränderung“ (Bargetz et al. 2019: 20). Diese Gefühle können zur Grundlage der feministischen Solidarität werden und durch Kommunikation hat es Potenzial für feministische Zusammenschlüsse (vgl. Bargetz et al.: 2019: 19f.):

„[A]nger expressed and translated into action in the service of our vision and our future is a liberating and strengthening act of clarification, for it is in the painful process of this translation that we identify who are our allies with whom we have grave differences, and who are our genuine enemies. Anger is loaded with information and energy“ (Lorde 1984: 127)

Es soll betont werden, dass eine Romantisierung der Gefühle verhindert werden muss. Denn die Absicherung der privilegierten Menschen durch das Gefühl „Mitleid“ ist kontraproduktiv. Eine feministische Solidarität wird gefährdet durch Mittäter der Herrschaftsstrukturen, die vom Eurozentrismus ausgehen. Durch die Gefühle geben sie nur vor, solidarisch gegenüber Frauen im globalen Süden zu sein (vgl. Bargetz et al. 2021: 5).

3. Kosmopolitisches Solidarität

Marisol de la Cadana betont die Aufgabe der Kosmopolitik. Die Welt ist in unterschiedliche Teile unterteilt, die sich stark unterscheiden können. Sie sind miteinander verknüpft. Man sollte dennoch die Unterschiede erkennen und sie annehmen, wie sie sind (vgl. Leinius 2019: 83).
Leinius gibt drei Voraussetzungen für die kosmopolitische Solidarität an (vgl. 2019: 84ff.). Dabei soll auf die Haltung gegenüber anderen Gruppen geachtet werden. Diese Argumentation geschieht aus der Perspektive des postkolonialen Feminismus.

  • 1. Intersektionalität unterschiedlicher Kämpfe: Die Ziehung von Grenzen bei globalen feministischen Kämpfen scheint wie ein Anachronismus in postkolonialen feministischen Schriften. Denn die postkolonialen Feminist:innen kritisieren die Aspekte der Grenzen. Jedoch betonen sie, dass die Solidarität eine Entscheidung ist. Den Ausgangspunkt für das gemeinsame Kämpfen und der Solidarität definieren die postkolonialen Feminist:innen anders. Geteilte Motivation und geteilte Erfahrung von Ausgrenzung sind nur ein Teil der genannten Punkte (vgl. Leinius 2019: 84f.). Insgesamt geht es nicht um die Grenzen gegenüber eines gemeinsamen Feind, sondern um die „Interdependenz emanzipatorischer Kämpfe“ (Leinius 2019: 85).
  • 2. Das geteilte Bewusstsein im gemeinsamen Kampf: Kosmopolitische Solidarität basiert auf einem gemeinsamen Grund. Dieser wird durch den Dialog miteinander verbunden. Man muss dabei erkennen, dass das eigene Wissen nur partiell ist. Seine eigenen Erfahrungen und das Streben nach einer Dezentrierung soll einem bewusst werden (vgl. Leinius 2019: 86f.).
  • 3. Die Praxis der Imagination: Das Ziel der kosmopolitischen Solidarität ist es nicht nur mit dem Verstehen der anderen Gruppen verbunden, sondern die Dinge, die einen trennen, zu überwinden. Vorausgesetzt muss hierbei sein, die Interdependenz anzuerkennen. Das bedeutet aber nicht gleich, dass die Differenz damit überwunden wird. Eine Möglichkeit, dies aber zu erreichen, ist die Imagination. Sie hilft dabei, die Kluft zu unterschiedlichen Gruppen vielleicht nicht zu bewältigen, sie kann jedoch der „Inkommensurabilität“ (Leinius 2019: 88) hinzugefügt werden (vgl. Leinius 2019: 88). Man muss erkennen, dass die Kluft zwischen den Menschen nicht überwunden werden kann. Durch die Imagination jedoch ist eine Annäherung möglich.

Selbst wenn alle Punkte erreicht werden können, gibt es immer noch keine Garantie dafür, dass ein Ausschluss gesichert ist. Ein Grund dafür ist, dass bestimmte Machtkonstruktionen immer noch wirken können und Binarität und Hierarchisierungen bestehen bleiben. Deswegen ist es entscheidend, solche Strukturen zu hinterfragen und sich den Differenzen hinwegzusetzen (vgl. Lenius 2019: 84).

Kritik an der Solidarität

Transnationale feministische Solidarität ist eine Möglichkeit, Feminist:innen weltweit zu vereinen. Hierbei geht es vor allem um eine Solidarität zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden. Obwohl, wie bereits genannt, einige Konzepte entwickelt wurden, gibt es immer noch Punkte, die bemängelt werden könnten. Diese Kritik ist notwendig, um Selbstreflexion ausüben zu können, was zentral für die transnationale feministische Solidarität ist.

Sisterhood is global - Robin Morgan

Robin Morgan veröffentlicht im Jahr 1984 das Buch „sisterhood is global“. Der gleiche Slogan, den die feministische Bewegung inmitten der 1970er-Jahre verwendete. Von 68 Ländern wird die Situation der Frauen unter dem demografischen Aspekt betrachtet. Etliche Information werden dabei in einem Buch vereint. Da das Buch vor dem digitalen Zeitalter veröffentlicht wurde, war es schwer, so viele Informationen zu sammeln. Dies gelingt Morgan, indem sie eine feministische Aktivistin pro zu untersuchendes Land beauftragt, über ihr eignes Land zu schreiben.

Das Ziel von Morgan ist es, die lokalen feministischen Kämpfe miteinander zu verbinden. Dabei stellt sie die Frauen als die marginalisierte Mehrheit dar und dies in allen Nationen weltweit. Sie bezieht sich auch auf die Menschheit allgemein. In dem ganzen Prozess sucht sie eher nach Gemeinsamkeiten als nach Unterschieden. Das führt dazu, dass sie ein globales „Geschlechter-Muster“ konstruiert. Variation entstehen nur auf lokaler Ebene (vgl. Kerner: 79).

Diese Form der transnationalen feministischen Solidarität zielt darauf, die Differenzen zu verknüpfen und sich auf gemeinsame Probleme und Ziele zu fokussieren (vgl. Kerner: 80). Unter den Feminist:innen wurde dieses Buch stark kritisiert. Denn ihr Konzept von Schwesternschaft sagt, dass wir alle „im selben Boot auf einem rauen Meer des Patriarchats und des Sexismus“ (Kerner: 80) sitzen. Morgan vernachlässigt aber die Hierarchien zwischen den Frauen im globalen Süden und der Frauen im globalen Norden. Die Differenzen zwischen Mann und Frau stellt sie aber auf und differenziert diese stark voneinander. Ein weiterer Punkt, der kritisiert wird, ist, dass sie die globalen Verbindungen, die durch den Kolonialismus und den Imperialismus beeinflusst werden, vernachlässigt. Denn historische Prozesse sind beispielsweise nicht nur auf lokalen Traditionen begründet (Kerner: 80).

Feministischer Provinzialismus

Kerner (2020: 81) stellt die These dieser Kritik auf, indem sie behauptet, dass die westliche feministische Solidarität sich praktisch als eine Art von Imperialismus darstellt. „Westliche“ Feminist:innen haben sich auch dieser Kritik angenommen. Sie versuchen eine Umsetzung der globalen „sisterhood“ aufzugeben. Denn es besteht die Angst, dass die Geschlechtergerechtigkeit, welche sie ausüben wollen, eher als eine imperiale Geste wirkt. Diese Position nennt Kerner als feministischen Provinzialismus. In einer globalisierten Welt, wo der Einfluss des Kolonialismus immer noch herrscht, sollten Themen wie die Solidarität nicht an den Grenzen irgendwelcher Nationen enden. Es muss aber beachtet werden, dass eine Solidarisierung zwischen dem Süden und dem Norden nicht bedeutet, dass man die Welt auf eine gewisse Art und Weise zivilisieren will. Die Gefahr einer Bevormundung ist in diesem Fall bei einer Solidarität sehr hoch (vgl. Kerner 2020: 81).

Die reflexive Solidarität

Damit eine feministische Solidarität gesichert werden kann, ist die Selbstreflexion entscheidend. Denn „westlichen“ Feminist: innen müssen ihrer Privilegierung bewusst sein und alte Kenntnisse infrage stellen (vgl. Achtelik 2019: 42). Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, wo die Frau die Position des Opfers einnimmt. Diese Perspektive setzt alle Frauen auf eine Ebene. Jedoch werden dadurch die Trennlinien zwischen den Frauen vernachlässigt (vgl. Knapp 2012: 288f.).
Werke von Bell Hooks, Chandra Tohante Mohanty oder Gayatri Chakravorty Spivak sind entscheidend für eine Solidarisierung unter Frauen. Sie behaupten, dass ein feministisches „Wir“ kontraproduktiv ist. Denn auch solch eine Gemeinschaft hat hierarchische Strukturen (vgl. Bargetz et al. 2019: 15).
Stattdessen soll ein „reflexives Wir“ entstehen, welches ein „offenes diskursives Geflecht“ (Dübgen 2014: 264) ist.

Mohanty´s Konzept

Die von Morgan genannten Punkte sieht Mohanty als nicht zu treffend. Dieses Konzept würde eine Homogenisierung unter Frauen befürworten, welches aber durch nicht gleiche Erfahrungen nicht standhalten würde. Stattdessen schlägt Mohanty eine transnationale feministische Kooperation vor. Dabei geht es darum, Koalitionen zu bilden. Sie nennt es eine Strategie, um Kollaborationen innerhalb des transnationalen Feminismus zu bilden. Diese unterscheiden sich dann durch Kompromisse oder Konflikte (vgl. Kerner 2020: 80).

Quellen

Achtelik, K. (2019). Eingeschränkte Solidarität–Feminismus zwischen Ableism und Intersektionalität. Femina Politica–Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 28(2), 40-53.

Bargetz, B., Scheele, A., & Schneider, S. (2019). Umkämpfte Solidaritäten. Einleitung. Femina Politica–Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 28(2), 9-25.

Bargetz, B., Scheele, A., & Schneider, S. (2021). Feministische Solidaritäten als dynamische Prozesse. Gesellschaft unter Spannung. Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020, 1-25.

Dübgen, F. (2014). Was ist gerecht?: Kennzeichen einer transnationalen solidarischen Politik. Campus Verlag.

Fink, E., & Ruppert, U. (2009). Postkoloniale Differenzen über transnationale Feminismen. Eine Debatte zu den transnationalen Perspektiven von Chandra T. Mohanty und Gayatri C. Spivak. Femina Politica–Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 18(2), 64-73.

Hark, S., Jaeggi, R., Kerner, I., Meißner, H., & Saar, M. (2015). Das umkämpfte Allgemeine und das neue Gemeinsame. Solidarität ohne Identität. feministische studien, 33(1), 99-103.

Kerner, I. (2020). Provinzialismus und Semi-Intersektionalität: Fallstricke des Feminismus in postkolonialen Zeiten. Feministische Studien, 38(1), 76-93.

Knapp, G. A. (2012). Frauen-Solidarität und Differenz. Zum politischen und utopischen Gehalt des „affidamento “-Konzepts. In: Im Widerstreit. Feministische Theorie in Bewegung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. 287-299

Leinius, J. (2019). Feministische Solidarität als Kosmopolitik. Femina Politica–Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 28(2), 81-94.

Lorde, A. (1984). The Uses of Anger. In: Lorde, Audre: Sister Outsider: Essays and Speeches. Berkeley, 124-133.

Mendel, I. (2015). Politiken der Verortung: Auf dem Weg zu einer transnationalen feministischen Wissenschaftskritik. In: WiderStandPunkte: umkämpftes Wissen, feministische Wissenschaftskritik und kritische Sozialwissenschaften. Westfälisches Dampfboot. 174-210.

Thomas, T., & Wischermann, U. (2015). Einleitung: Solidaritäten–theoretische Einsichten und soziales Handeln. Feministische Studien, 33(1). 3-8.

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